17UND18AUGUST2009
VONSILLIANNACHSPITTALZWEITAGEENTLANGDERDRAU
Abfahrt: 06:30
» Aguntum


Impulse/Russwurm-Biro
Erst vor kurzem wurden Reste von Tongefäßen gefunden, die nachweisen, dass Teurnia aus noch älterer Zeit stammt . Schon in der Bronzezeit gab es eine Siedlung am Holzer Berg, die schwer einzunehmen war und eine Quelle zur Versorgung hatte. So war somit militärisch und handelsstrategisch wichtig. Durch die Völkerwanderung bereiteten die Slawen um 600 n. Chr. Teurnia ein Ende.
Um 1910 begann Prof. Egger mit Grabungsarbeiten. Er fand die frühchristliche Friedhofskirche außerhalb der Stadtmauern Teurnias. Es handelt sich dabei um einen repräsentativen Bau, der im Osten mit Seitenkapellen und in der Mittelachse mit abgeschrankten Priesterbereich samt Klerusbank und Altar ausgestattet ist. Rund um die Kirche wurde ein Friedhof teilweise ausgegraben. Der wertvollste Fund ist jedoch der Mosaikboden - eines der schönsten und besterhaltenen Mosaike der späten Römerzeit. Symbolische Tier- und Ornamentdarstellungen wurden gemäß des Physiologus, einem spätantiken Tiercharakteristikbuch, gestaltet. Man entdeckte das Forum und eine große Badeanlage sowie die Wohnterrassen der mittleren römischen. Kaiserzeit, welche Zeugnis über die Stadtplanung im 1. Jh. n. Chr. ablegen.
« vorheriges | nächstes »

 

» zurück zum Archiv