29MAI2009
HISTORISCHESTÄTTENDERARBEITERBEWEGUNG
Abfahrt: 14:00


Weinländer Mühle/Johann Jaritz / 2009
Der KULTURRADPFAD führt innerhalb Klagenfurts zu den Stätten der Arbeiterschaft des vorigen Jahrhunderts und gibt Einblicke in ehemalige Textilindustrie und Freizeitanlagen für die Arbeiter Klagenfurts.

Termin: am Freitag, 29. Mai 2009, 14.00 – 18.00 Uhr

Treffpunkt: Spielplatz Welzenegg am Glanradweg. Von dort ausgehend entlang dem Neunergelände „An der Walk“. Ehemalige Fabrik. Bei der Glanbrücke (Kindergarten) kurzer Halt mit Blick über das ehemalige Fabriksgelände. Die Familie Neuner zählte zu den bekanntesten Industriellenfamilien des 19. Jh. in Kärnten. Schildgasse (ehem. Sacco u. Vancetti-Gasse), Heimathaus des Dichters Michael und seines Bruders Josef (ehem. Landtagspräsident) Guttenbrunner. Besonders im letzten Lebensabschnitt verewigte der Dichter Welzenegg in seinem Werk. Fischl, ehem. Senffabrik, Halt vor dem Fischlpark. Anlage war Gutsbesitz samt Fabriksgebäude einer jüdischen Paradefamilie Kärntens, der Familie Fischl. Ihre soziale Gesinnung fand Ausdruck in verschiedensten Einrichtungen und Projekten. Kalmusbad, Freizeit-Stätte der St. Ruprechter Arbeiterschaft, kleine Pause. Die Regulierung des Sattnitzflusses war das erste große Projekt des Marshall-Plans in Kärnten nach dem zweiten Weltkrieg. Schon während der Dreißigerjahre war die Sattnitz beliebtes Naherholungsgebiet. Weinländer Mühle, ehemalige Papiermühle der Familie Weinländer-– erstes E-Werk von Klagenfurt an der Sattnitz (Glanfurt). St. Ruprecht, Feuerwehrhaus und gleichzeitig ehemaliges Rathaus. Besichtigung Stadtteilmuseum. Der alte Sitzungssaal des Rathauses ist heute Museum, in dem die Stadtteilgeschichte von St. Ruprecht präsentiert wird. Viktring, Tuchfabrik Moro, im Stiftsbereich. Das Zisterzienserkloster wurde von Kaiser Josef II. aufgelöst und gelangte in den Besitz der Familie Moro. Im Zuge der Kriegswirtschaft stellte die Tuchfabrik Moro während des Ersten und Zweiten Weltkrieges Loden her. Viktring-Osteria Castello, gemütlicher Ausklang der Radtour mit italienischer Jause.

Strecke: Die Tour ist eine Halbtagestour und auch für Gelegenheitsradler gut geeignet. Es wird auf Radwegen und Straßen gefahren.

Kosten: Teilnahmebeitrag von 10 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder an 12 Jahren. Inbegriffen sind der Eintritt ins Stadtteilmuseum St. Ruprecht und eine Jause in der Osteria Castello. Gegen Abgabe des PlusClub-Jokers erhalten KELAG-Kunden 50 Prozent Ermäßigung.

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